2018-01-09- Durchflussmessung / Differenzdruckprinzip

Staudrucksonde

Staudrucksonden messen den Durchfluss von Medien in Rohrleitungen und Kanälen nach dem Differenzdruckmessprinzip.
Die Messungen werden eingesetzt in Luft, Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten in nahezu allen Branchen und Anwendungen.
Die Staudrucksonden arbeiten mit einem geringen Druckverlust besonders effektiv und kostengünstig.
Die Investition amortisiert sich bereits in kurzer Zeit.
„Aufgrund der Kalibrierungsergebnisse kann die Aussage getroffen werden, dass die Staudrucksonde sowohl einen geringeren
Druck- und Energieverlust in Rohrleitungen verursacht, als auch genauere Messungen ermöglicht als die früher in Rohrleitungen
verwendete Messblende.“ (Prof. Dr. F. Durst * Technische Universität Erlangen)

Einsatzgebiet der Staudrucksonden:
Durchflussmessung für Gase, Dampf und Flüssigkeiten unter Betriebsbedingungen bis > 1200 °C für unterschiedlichste Industriebereiche.
TÜV geprüft für Abgasmessungen.
In Verbindung mit Durchflussrechnern oder Multivariablen Messumformern sind direkte Massemessungen realisierbar.

Besondere Vorteile:
Energieeinsparung durch geringe Druckverluste im Messbetrieb.
Amortisation nach wenigen Monaten für Dampf- und Kesselspeisewasser oder Verbrennungsluftmessungen.
Signifikant niedrigerer Druckverlust gegenüber den klassischen Messmethoden.
Geringer Montageaufwand.

Montage der Staudrucksonden:
Die Staudrucksonde wird in einen auf die Rohrleitung aufgeschweißten Stutzen montiert.
Ein Auftrennen der Rohrleitung ist nicht erforderlich. In vielen Anwendungen ist die Montage in 2 h fertiggestellt.
Aufgrund des leichten Gewichtes sind zur Montage keine besonderen Hilfsmittel erforderlich.

Messgenauigkeit der Staudrucksonden:
Die Staudrucksonde misst über den gesamten Messbereich mit einer Dynamik von bis zu 1:30 präzise mit 1 % auf Grund der stabilen Abrisskante.
PtB bestätigte Genauigkeit. Patentiertes Messsystem, genau, driftfrei, langzeitstabil, zuverlässig. Kalibrierung möglich auf 0,5 %.

Keine Messfehler durch Schweißnähte am Sondenquerschnitt:
Die Schweißnähte werden in den messtechnisch unkritischen Kehren der Sondenprofile vorgenommen.
Dadurch beträgt die Fertigungstoleranz an den besonders wichtigen Abrisskanten der Sonde kleiner als 0,025 mm

Einsatz im Kraftwerk:

  • Alle Gasförmigen Medien wie Frischluft, Luft nach LuVo, Rezi, Rauchgas vor und nach Reinigung.
  • Auch extrem staubhaltige Medien gemeinsam mit der Luftspüleinrichtung LSP.
  • Frischdampf-, MD- und ND-Dampf, Kesselspeisewasser - geprüft nach PED 97/23/EC mit CE Zeichen.  
  • Erhebliche Energieeinsparungen, geringer Druckverlust.
  • Amortisation der Messungen im Bereich von Dampf und Kesselspeisewasser bereits nach wenigen Wochen.
  • Exakte Verbrennungsluftmessungen zur Optimierung von Ausbrand, Schlackebildung und Wirkungsgrad.
  • Zuverlässige Abgasmessung, TÜV geprüft und einsetzbar bei Hochtemperaturmessungen bis über 1200 °C.

Einsatz in Chemie und Petrochemie:

  • Messungen in Produktleitungen, Abluft oder Rauchgasen. Reine, verschmutzte, inerte, aggressive Medien.
  • Härtetestergebnisse aus wasserdampfgesättigtem aggressiven, verschmutzten Rauchgas bestanden.
  • Präzision und Messgenauigkeit sichert die Regelgüte und Produkteigenschaften.
  • Besonders korrosions- und temperaturbeständige Werkstoffe für „Problemmessungen“.
  • Alle Transmitter sind Ex- konform und baumustergeprüft bis 690 bar

Einsatz in Wasser- und Abwasserbehandlung:

  • Messungen von Bio- und Klärgasen mit geringem Differenzdruck und Druckverlust.
  • Zuverlässige und langlebige Luftmengenmessung für Belebungsbecken.
  • Unempfindlich gegenüber Kondensat und Schmutz, ideal geeignet für Klärgase.
  • Langzeitstabil und driftfrei für Luftmengenmessungen.
  • Messungen von Luft, Wasser, Dampf bei der Klärschlammverbrennung.
    

Staudrucksonde Montage

Staudrucksonde lang

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